Interview mit Thomas Czaja
Geschäftsführer MOBAU
Seit wann gibt es Mobau?
Die Mobau in Halle wurde gegründet im Jahr 1991 mit ca. 10 Mitarbeiter/innen und hatte ihren Ursprung im Böllberger Weg, der Innenstandt von Halle.
Hieß es schon immer so?
In der Branche Bau sind wir schon immer „nur“ als MOBAU oder MOBAU HALLE bekannt. Der richtige und vollständige Name ist eigentlich Mobau, Moderner Baubedarf GmbH Halle und der hat sich in all den Jahren nie geändert.
Seit wann sind Sie hier?
Ich selbst bin seit 1995 im Unternehmen, sozusagen die zweite Generation. Meine Vater, Ralf - Dieter Czaja gründete die Unternehmung und war viele Jahre der Motor der Unternehmung. So konnte ich 20 wunderbare Jahre mit ihm zusammenarbeiten.
Wie würden Sie Ihre Unternehmensphilosophie beschreiben?
Die Unternehmensphilosophie ist zweigeteilt. Zum einen kaufmännisch konservativ und somit wirtschaftlich nachhaltig geprägt. Zum anderen ständig „suchend“ nach neuesten Entwicklungen in der Branche aber auch sehr gern außerhalb, mit entsprechenden Investitionsvolumen alljährlich.
Ein aktuelles Beispiel ist die beispiellose Entwicklung für nachwachsende Baustoffe und der Vertrieb online.
Welche konkreten Pläne haben Sie für kommenden Jahre?
Für unser Haus stehen bis 2030 alljährlich erhebliche Investitionen an den Standorten in den Bereichen Logistik/Lagerhaltung, Ausbau unserer ERP Technologie sowie Sortimentsveränderungen an. Mit einem wachsend veränderten Bauverhalten, hin zu Bauweisen mit hohem Vorfertigungsgrad (modularer Bauweise) sowie nachhaltiger Baustoffe auf unterschiedlichsten Vertriebskanälen, werden wir die Zukunft mitgestalten.
Was war die beste Idee, welche Sie von einem Mitarbeiter gehört haben?
Ich spreche sehr viel mit fasst allen Mitarbeiter/innen und erhalte hieraus viele Ideen. Ob schon fertig durchdacht oder gemeinsam schrittweise entwickelt, egal aus welchem Bereich der Unternehmung. Daher sind ständig gute oder sehr gute Ideen im Raum, worüber entschieden werden kann. „Die beste Idee“ kann daher nicht benannt werden aber vielleicht doch insofern, dass eine vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit im Unternehmen gelebt wird, worüber ich persönlich überaus dankbar bin.
Was war die größte Herausforderung im Jahr 2024?
Trotz eines nach vielen Jahren wieder eingeführtem Bauministerium in unserem Land wiederholend erkennen zu müssen, dass alle dringend notwendigen Bautätigkeiten in der Bundesrepublik doch eher nachrangig im Fokus stehen.
Was sind Ihre absoluten Nogos für Mitarbeiter?
In Unserem Haus werden alle Mitarbeirter respektvoll behandelt, gleichgültig woher Sie kommen, wie sie denken, was sie glauben, welchem Geschlecht sie angehören und welches sie mehr anzieht.
Anderweitige Denkweisen entegegen fairen und respektvollem Umgang sind Nogos in unserem Haus!
Können Sie was von Ihrem größten Erfolg seit Sie bei Mobau Geschaftsführer sind erzählen?
Auch wenn ich an dieser Stelle enttäuschen muss, „den“ größten Erfolg gibt es nicht. Die Mobau an sich in Ihrer Entwicklung bis jetzt und der unbändige Wille zur Zukunftsgestaltung für die kommenden vielen Jahre ist für uns als Unternehmen und vielleicht auch ein wenig für mich persönlich als wahrhaftige Erfolgsgeschichte zu benennen.
Was bedeutet Ihnen dieser Job?
Es ist für mich nicht „nur“ ein Job, es ist ein wichtiger Teil von mir!
Was war schon immer Ihr Traum(/Ihre Vision), den(/die) Sie für das Unternehmen umsetzen wollten?
Die Summe der ständigen Veränderungen unserer Branche erfordert ein hohes Maß an Flexibilität. Ob in der Anwendung von Produkten durch veränderte Bauweisen oder die Art der Baustellenversorgung. Meine Vision der Unternehmensentwicklung bezieht sich ausschließlich auf den wirtschaftlichen Ausbau unseres Hauses, gepaart mit der erforderlichen Flexibilität um bei guten Marktveränderungen treibender Motor zu sein.
In einem Satz, warum Mobau?
Mehr partnerschaftliche Zusammenarbeit ob als Mitarbeiter/innen, Kunde mit kleinen oder großen Bauvorhaben oder als Lieferant ist kaum woanders zu haben.